Gerd Wiltfang

deutscher Springreiter; Mannschafts-Olympiasieger 1972; Weltmeister 1978; Europameister im Einzel 1979 und mit der Mannschaft 1981; deutscher Meister 1966, 1971 und 1979

Erfolge/Funktion:

Mannschafts-Olympiasieger 1972

Weltmeister 1978

Europameister 1979

Deutscher Meister 1966, 1971, 1979

* 27. April 1946 Stuhr (bei Bremen)

† 1. Juli 1997 Thedinghausen

"Gerd Wiltfang ist der Größte der Großen unter den Springreitern. Er beherrscht sich selbst, sein Pferd, den Parcours und das Publikum. Es gibt kein Pferd, das er nicht reiten kann." So charakterisierte der amerikanische Erfolgstrainer George Morris die Klasse Gerd Wiltfangs noch 1996 (Die Welt, 3.2.1996). Wiltfang gehörte von den 60er bis Mitte der 80er Jahre zu den erfolgreichsten Springreitern Europas. Zur nationalen Spitze gehörte er bis zu seinem Tode am 1. Juli 1997.

Laufbahn

Gerd Wiltfang erlernte im elterlichen Betrieb in Schierbrok/Oldenburg Bäcker. Von Kind an liebte er Pferde, obwohl er als Vierjähriger von einem Pferd getreten wurde. Auf der Stirn behielt er davon eine Narbe zurück. Zu Weihnachten 1951 bekam er ein Pony. Als 17jährigen entdeckte ihn Alwin Schockemöhle. 1965 machte er als Sieger im Großen Preis von Amsterdam mit Schockemöhles Pferd Freiherr international auf sich aufmerksam. Mit 20 wurde er Deutscher Meister. 1967 entdeckte er Askan. Für 10.000 DM erwarb Alwin Schockemöhle ...